Lippstadt ist eine ehemalige Planstadt.
Lippstadt ist ein sogenannte große kreisangehörige Stadt in dem Bundesland Nordrhein-Westfalen, welche bereits seit dem Jahre1975 dem Kreis Soest angehört.
Heutzutage verfügen die Privatzimmer schon über einen sehr hohen Standard! Ein toller Flachbildfernseher, große Betten und bequeme Möbel und eine kostenloser Internetanschluss via WLAN sind längst selbstverständlich. Da fragt man sich natürlich schnell, warum man dann noch viel Geld für ein Hotel ausgeben sollte.
Denn sind wir doch mal ganz ehrlich: Sie wollen sich doch die Stadt und die Umgebung ansehen und wollen nicht den ganzen Tag in Ihrer Unterkunft bleiben! Sie wollen etwas sehen und erleben und die schönsten Eindrücke und Erinnerungen mitnehmen. Sie wollen ja keinen Urlaub in einem Zimmer verbringen, denn zu Hause ist es doch am Schönsten! In einem Fremdenzimmer in der Lippstädter City wollen Sie einfach nur bequem und komfortabel übernachten und eine Dusche nehmen. Frühstücken und schon geht es wieder raus vor die Türe auf Entdeckungstour!
Die Stadt gehört seit 1975 zum Kreis Soest und wurde schon früh als Planstadt errichtet. Lippstadt gehört in Westfalen zur ältesten Stadt und ist ungefähr 60 Kilometer von Dortmund gelegen. Die Stadt trennen in etwa 40 Kilometer von Bielefeld sowie 30 Kilometer von Paderborn.
Die Stadt ist die größte zum Kreis Soest gehörige. Sie ist im Nordosten vom Kreis Soest gelegen und liegt am Fluss Lippe. Lippstadt liegt auch zwischen dem Münsterland, dem Paderborner Land und grenzt an Paderborn, Warendorf sowie Gütersloh.
Das präzise Jahr der eigentlichen Gründung der Stadt ist unbekannt. Der Edelherr Bernhard II. von Lippe gründete die Stadt entweder 1184 oder im Jahr 1185. Die Stadt wurde als erste Planstadt Westfalens namens Lippe gegründet. Kaiser Friedrich I. (bekannt als Barbarossa) erlaubte dem Edelherrn die Stadt zu bauen.
Der Edelherr Bernhard II. hatte Vorbilder zur Stadtgründung. Er orientierte sich an Braunschweig sowie Heidelberg. Im Sachsenkrieg studierte er deren Stadtstruktur. Das Nicolaiviertel war in der Planung nicht inbegriffen und kam erst später wieder in Erwägung. Die Nicolaikirche wurde 1182 neu gebaut. Lippstadt wurde erstmals im Jahr 1194 als "nova civitas" angeführt. Die Quellen dazu sind historisch nachweisbar.
Martin Luthers neue Lehre wurde durch die zwei Mönche Johannes Westermann sowie Herrmann Koiten in die Stadt getragen. Die Mönche lebten im Lippstädter Augustinereremiten-Kloster.
Der Ort Liesborn war 1565 Schauplatz von Hexenprozessen. Drei Frauen mit Namen Aleke, Anna sowie Katharina wurden auf der Burg Stromberg der Hexerei bezichtigt. Die Frauen wurden wegen Zauberei verurteilt, gefoltert und schließlich am Scheiterhaufen verbrannt.
In Lippstadt kam es zur Einquartierung von fünf Kompanien der Brandenburger. Dabei wurden die Herren der Stadt nicht mit einbezogen. Erst im Jahr 1669 horchten diese auf, als der Kurfürst von Brandenburg weiteres Militär einsetzte. Die Festungen von Lippstadt wurden verstärkt. Dazu wurden 700 Arbeiter verwendet, die das Bollwerk für weiteren Schutz bearbeiteten. Lippstadt organisierte die Truppen im Krieg gegen König Ludwig XIV.
Am 12. März 1848 kam es in Lippstadt zu Unruhen in der Revolution von 1848. Es kam aber glücklicherweise zu keiner Eskalation. Das Magistrat der Stadt reagierte ruhig auf die Unruhen. 1849 wurde die Tageszeitung "Der Patriot" gegründet. In der Zeit der eintretenden Industrialisierung stieg die Zahl der Bewohner rasch. Vorher blieb sie seit dem Mittelalter ziemlich gleich und kam über 3000 Bewohner nicht hinaus. Im Jahr 1850 verzeichnete die Stadt um die 5000 Einwohner. Die Zahl stieg 1865 auf 7000 an und war bereits 1902 auf 13.000 gestiegen. Durch die große Zahl siedelte sich Industrie in der Stadt an und auch dementsprechende Verkehrswege wurden errichtet. Die Lippe-Schifffahrt wurde seit 1819 erweitert. Es kamen auch eine Hafenanlage und im Jahr 1830 ein Schifffahrtskanal dazu. Da es durch die Schifffahrt Konkurrenz mit der Bahn gab, wurde die Schifffahrt wieder eingestellt. Circa 1870 kam es zur vollständigen Einstellung der Schifffahrt.
Ein Werk, welches Eisen verarbeitete, wurde circa 1860 in Lippstadt errichtet. Das Werk ging später in die "Westfälische Union" über. Die Fabrik prosperierte und gab 800 Arbeitern Arbeit und seine Exporte gingen bis nach Japan.
In der Zeit der Industrialisierung Lippstadts kam es zur Gründung vieler kleiner sowie mittelgroßer Gewerbebetriebe in der Stadt. Einige davon hatten große Gewinne und wurden zu Großbetrieben. Die Lippstädter Brauereien Weißenburg, Nies sowie Tannenberg gehörten dazu. Die Bürgerschaft wurde im Laufe der Zeit immer reicher und zahlreiche Villen aus der Gründerzeit zeugen noch heute davon. In der Langen Straße sowie in der Cappelstraße sind sie beispielsweise noch zu sehen. Villen gibt es auch in den vorgelagerten Vierteln der Stadt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde nach 1918 ein Arbeiter- und Soldatenrat gegründet. Dieser sollte zur Entwicklung der Stadt beitragen, aber in Lippstadt kam es zu keinen Veränderungen. Es kam zu Versorgungsengpässen in den 1920er Jahren. Soziale Ungerechtigkeiten, die Wirtschaftskrise sowie die Inflation von 1923 verstärkten die Sozialprobleme in Deutschland. Eine große Notküche wurde im Winter von 1923 / 24 organisiert. Eine hohe Arbeitslosigkeit und große Wohnungsnot ließen die triste Lage jedoch ansteigen. Eine Ortsgruppe der NSDAP wurde im Jahr 1929 in Lippstadt gegründet. Bis 1933 wurde in Lippstadt überwiegend die Zentrumspartei gewählt. Im Stadtteil Lipperode wählte jedoch schon vor der Machtergreifung Hitlers eine Mehrheit von Bürgern Hitler.
Anfang des Zweiten Weltkriegs wurde auch die Industrie Lippstadts verändert. Es wurde verstärkt für die Rüstungsindustrie gearbeitet. Hierzu wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Das KZ Buchenwald hatte zwei Außenlager hier: "Lippstädter Eisen- und Metallwerke" sowie "Westfälische Metallindustrie". Die Männer der Stadt wurden zum größten Teil für den Militärdienst einberufen. Lippstadt wurde in den letzten Kriegsjahren nicht wesentlich zerstört. US-amerikanische Truppen schlossen mit ihrem Einmarsch am 1. April 1945 den Ruhrkessel. Lippstadt erhob keinen Widerstand gegen den Einmarsch.
Das Stadttheater ist kultureller Mittelpunkt in Lippstadt. Im Jahr 1973 erfolgte die Planung zuerst als Aula für das Ostendorf-Gymnasium. Doch die Entwicklung erfolgte zu einer bekannten Bühne über die Region hinaus. Im Theater finden 787 Zuschauer Platz.
Lippstadt besitzt viele wertvolle, historische Sehenswürdigkeiten.
Um nur die wichtigsten zu nennen:
Viele alte Wohnbauten sind in Lippstadt erhalten geblieben. In früherer Zeit gab es viele giebelständige Fachwerksdielenhäuser. Sie wurden nach dem Dreißigjährigen Krieg gebaut.
Historische Massivbauten gibt es in Lippstadt nur einige wie zum Beispiel:
Der "Grüne Winkel" besteht aus vielen Grünanlagen. Sie befinden sich an den östlichen Seitenarmen der Lippe. Nördlich von Lippstadt liegt der Stadtwald. Der "Jahnplatz", eine Sportanlage, befindet sich nördlich von Lippstadt.
Jedes Jahr zur Herbstzeit findet die Kirmes "Herbstwoche" statt, welche sehr populär ist.
Alle zwei Jahre wird das "Wortfestival" in Lippstadt organisiert. Es werden der "Thomas-Valentin-Literaturpreis" sowie "Synchronsprecherpreis der Stadt Lippstadt" verliehen.
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