Ferienwohnung Wilhelmshaven


Die Ferienwohnung Wilhelmshaven ist eine tolle Lösung für Familien, die gerne einmal Urlaub an der Nordsee machen möchten. Denn hier hat die ganze Familie Platz und es schont sogar noch den Geldbeutel. Ebenfalls werden natürlich auch Paare sich sehr wohl fühlen in solch einer Wohnung.


Fewos machen alle glücklich

Es ist einfach kein Vergleich zu einem Hotel, denn hier sind Sie ganz bestimmt Ihr eigener "Herr". Sie bestimmen den Tagesablauf und müssen sich nicht an feste Zeiten der Hotels halten.

Der Bericht

Am 17. Juni 1869 wurde Wilhemshaven als Kriegshafen eingeweiht. Der "Kriegshafen an der Jade" war der erste in Deutschland. Die deutsche Marine entwickelte sich auch mit dieser Stadt. Wilhelmshaven ist für Deutschland größter Anker der Marine. Die Stadt am Meer besitzt einen Tiefwasserhafen. Im Jahr 2012 wurde der JadeWeserPort eröffnet und ein Containerterminal wurde eröffnet. Dieses ist tideunabhängig und die Containerschiffe können voll beladen auslaufen.

Jade-Vertrag aus dem Jahr 1853 - Namensgebung im Jahr 1869

Am 20. Juli 1853 kam es zum Jade-Vertrag, worin Preußen von Oldenburg, dem Großherzogtum, ein Areal von 313 Hektar Größe, erwarb. Es war dazumal der Bau eines Marinehafens als Stützpunkt geplant, am "Jadebusen". Die Übergabe fand dann am 23. November 1854 an Prinz Adalbert von Preußen statt. Dieser war Admiral der preußischen Marine und das Areal nannte man "Königliches Preußisches Jadegebiet". So kam es, dass historisch gesehen, Wilhelmshaven eng mit der preußischen und deutschen Marine verknüpft ist. Der Geheimrat Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen bekam die Leitung für die zuständigen Planungen übertragen.




Deutsches Kaiserreich in den Jahren 1871 bis 1918

Im deutschen Kaiserreich wurde die Stadt Wilhelmshaven im Jahr 1871 ein Reichskriegshafen an der Nordsee. Zusammen mit Kiel, welches Reichskriegshafen an der Ostsee wurde. Im Jahr 1873 wurde Wilhelmshaven das Stadtrecht verliehen und gehörte damals zum Landkreis Wittmund. Der Landkreis zählte damals seit 1866 zur Provinz Hannover, welche in preußischem Besitz lag. Im Jahr 1873 gab es einen Flottengründungsplan und der Hafen wurde 1886 großflächig umgestaltet. Schon im Jahr 1888 wurde der Hafenbau fertig gestellt und der Ems-Jade-Kanal wurde eingebettet.

Kaiser Wilhelm II. war ein flottenbegeisterter Kaiser und durch ihn florierte die Stadt Wilhelmshaven. Da die Marine unter kaiserlicher Regentschaft war, nahm sie auch an der Kolonialzeit teil und schaute sich nach Kolonien in Afrika, Asien sowie Ozeanien um.

Erster Weltkrieg

Im Sommer 1914 begann der Erste Weltkrieg und kurz danach wurde Wilhelmshaven zur Festung erklärt. Wilhelmshaven-Rüstringen war eine Doppelstadt und das ganze Gebiet wurde damals eine Festung. Am 6. November 1918 kam es zu einer Massendemonstration. Daran beteiligten sich mehr als 20.000 Menschen, allesamt Marineangehörige sowie Werftarbeiter, aber auch Zivilisten. Danach wurde ein "Arbeiter- und Soldatenrat" gegründet, wobei der "21er-Rat" deren ausführendes Organ war. Bernhard Kuhnt wurde zum Vorsitzenden gewählt und der "21-er-Rat" nahm die beiden Städte ein. Dies geschah gänzlich ohne Gegenwehr des Militärs vor Ort. Am 10. November 1918 verleitete der "21-er-Rat": "Die Nordseestation und alle umliegenden Inseln und Marineteile sowie das dazugehörige ganze Oldenburger Land zur sozialistischen Republik Oldenburg/Ostfriesland und die Absetzung des Großherzogs von Oldenburg". Dies wurde vor 100.000 Demonstranten begeistert verlautbart. Auf derartigen Druck kam es dann zur Abdankung des Großherzogs Friedrich Augusts am 11. November 1918. Auch der Großteil der Landtagsabgeordneten von Oldenburg machte Druck und somit verzichtete dieser auf seinen Thronanspruch.

Weimarer Republik 1919 bis 1933

Im Jahr 1918 war Wilhelmsburg die größte Stadt im Großherzogtum Oldenburg. Die Stadt zählte zum Königreich von Preußen. Am 19. Januar 1919 fand die verfassungsgebende Nationalversammlung statt. Bei der Aufstellung der Kandidaten für die Wahlen kam es zu Streitereien in der SPD. Der Rüstringer Abgeordnete Hug bekam damals einen besseren Listenplatz als Kuhnt. Somit kam es zum Beschluss des "21-er-Rates", mit einer eigenen Liste anzutreten und zwar für die USPD. Kuhnt wurde als Spitzenkandidat hierin aufgestellt. Die USPD war aber vielen Marinesoldaten zu radikal. Dennoch gab es sehr viele USPD-Anhänger bei den circa 100.000 Marinesoldaten. Diese befanden sich am Ende des Jahres 1918 nach wie vor in Wilhelmshaven-Rüstringen. Weite Teile stimmten damals aber für die weniger radikale SPD. Somit wurde Hug in die Nationalversammlung gewählt und Kuhnt konnte die geforderten Stimmen nicht erreichen. Somit erhielt die USPD eine Wahlniederlage und die KPD mit den Kommunisten plante einen Putsch. Sie wollten dadurch an die Macht gelangen und am 27. Januar 1919 kam es zur Besetzung der Anhänger des Bahnhofs, der Post, des Fernsprechamtes, der Reichsbankstelle sowie der Rathäuser von Wilhelmshaven-Rüstringen. Schließlich kam es zum Raub der Putschisten und sie stahlen mehr als 7 Mio. Mark aus der Reichsbankstelle. Auch das ganze Gold der Reichsbank wurde mitgenommen. Jedoch kam es noch am selben Tag zur Wiederherstellung der Ordnung durch Truppen der Marinegarnison. Aber die Putschisten gaben nicht auf und suchten Unterschlupf in der Tausend-Mann-Kaserne, die in Wilhelmshaven lag. An ein Aufgeben war nicht zu denken und sie wurden daher unter Artilleriefeuer genommen. Somit zwang man die Putschisten aufzugeben und zu kapitulieren. Am 11. November 1918 kam es zu einem Waffenstillstandsabkommen und Auflagen zum Abrüsten wurden vereinbart. Die Reichsmarine sollte alles ausliefern und deren Marine reduziert werden. Dies wurde auch im Versailler Friedensvertrag vom 28. Juni 1919 vereinbart. Diese Vereinbarungen waren allerdings für die wirtschaftliche Situation Wilhelmshavens verheerend. Da sich die Wirtschaft zuvor voll und ganz auf die Kaiserliche Werft konzentrierte, wie auch auf die Marine, ging die Existenzgrundlage für die meisten Bewohner Wilhelmshavens und ihrer Umgebung verloren. Man versuchte daraufhin eine Hochseefischereiflotte in der Stadt zu gründen. Jedoch mussten diese Pläne schon im Jahr 1922 wieder verworfen werden. Nach 1925 probierte es die Stadt mit dem Fremdenverkehr, um damit ein zweites ziviles Standbein zu gründen.

In der Zeit des Nationalsozialismus kam es auch in Wilhelmshaven zu Verfolgungen. Notzeiten, Zwangsarbeit sowie Unterdrückung und Diskriminierung waren groß. Ab September 1944 gab es im KZ Neuengamme ein Außenlager. Die Internierten in diesem KZ, meist Franzosen, wurden für die Zwangsarbeit verpflichtet. Im April des Jahres 1945 wurde das KZ Wilhelmshaven von Einheiten der SS aufgelassen.

Museen sowie Ausstellungen

Die Stadt besitzt viele Museen sowie Ausstellungen. Das "Deutsche Marinemuseum" wurde im Jahr 1998 eröffnet und die Besucherzahlen liegen bei 100.000 pro Jahr. Es befindet sich am Südstrand von Wilhelmshaven und das Museum hat die größten Besucherzahlen. Im Museum sind verschiedene Exponate zur Historie der deutschen Marinen gesammelt (ab dem Jahr 1848). Das Minenjagdboot der Lindau-Klasse Weilheim ist dort ausgestellt. Auch der Lenkwaffenzerstörer Mölders sowie das U-Boot der Klasse-205 U-10 können dort angesehen werden.

Genau auf der gegenüberliegenden Seite des Marinemuseums steht das "Wattenmeer Besucherzentrum" des UNESCO-Weltnaturerbes des Nationalparks "Niedersächsisches Wattenmeer". Im Besucherzentrum "Wattenmeer" ist eine Ausstellung über das Gebiet rund um das Wattenmeer zu bewundern. Der Nationalpark hat verschiedene Schutzziele und im Zentrum gibt es verschiedene Themen dazu zu sehen, wie zum Beispiel: Vögel, Watt, Salzwiesen, Fischerei, Gefahren im Watt und Sturm. Um das Bewusstsein für die Umwelt und Natur zu fördern, sind diese Themen spielerisch aufbereitet. Der Bau hat eine Panoramastraße und von hier bietet sich ein Rundblick über die Hafengebiete von Wilhelmshaven sowie dem Jadebusen. Es gab hier einen Umbau in der Zeit von Dezember 2010 bis Juli 2011 - vom "Wattenmeerhaus" zum "Wattenmeer Besucherzentrum". Beim Umbau wurde eine Anbindung an die Südstrandpromenade mit eingebunden. Im Besucherzentrum sieht man auch das Skelett eines echten Pottwals. Dieses ist 14 Meter lang und seine plastinierten Organe können hier auch betrachtet werden. Der Wal war im Jahr 1994 vor der Insel Baltrum gestrandet. Er wog ganze 39 Tonnen und die ausgestellten Organe sind riesig.

Theater sowie Kleinkunst

Schon während des Hafenbaus entstand in Wilhelmshaven ein Theaterleben. Der "Kaisersaal" in dem Gasthof "Berliner Hof" wurde im Jahr 1874 eröffnet. Hier im "Kaisersaal" gab es in regelmäßigen Abständen immer Aufführungen. Das Programm beinhaltete auch Gastspiele von anderen Theatern. Zum Beispiel Gruppen aus Bremen, Hamburg, Marburg, Kassel oder Berlin waren hier zu Gast. Das Hotel "Burg Hohenzollern" etablierte sich am Ende des Jahrhunderts zum Renner. Vorher galt dieser Rang dem "Berliner Hof". Im Hotel "Burg Hohenzollern" wechselten sich die Ensembles immer ab. Opern sowie Operetten standen auch auf dem Programm.



Man versuchte, ein eigenständiges Theater mit fest angestellten Mitarbeitern zu etablieren. Aber zunächst kam es nicht dazu und 1925 kam es zum Ausbau des Seemannshauses. Den darin befindlichen, großen Saal baute man zum Theater aus. Der Raum hatte Platz für 575 Zuschauer und die Theaterbühne etablierte sich als "Neues Schauspielhaus der Jadestädte". Ein einstiger Reserveoffizier aus Österreich, Robert Hellwig, war hier der Leiter seit 1926. Hellwig ordnete die Verhältnisse des Wilhelmshavener Theaters. Er hatte ein Händchen für den Publikumsgeschmack und setzte ein gemischtes Repertoire auf. Es waren klassische Schauspiele, Schwänke und auch Operetten zu sehen.

Bildende Kunst in Wilhelmshaven

Seit 1913 gibt es die "Kunsthalle", eine wichtige Stätte für Bildende Kunst. Der einstige Chef der Marinestation der Nordsee, Graf Baudissin, startete eine Initiative zum Bau. Er wollte den Einwohnern Wilhelmshavens die bildenden Künste näherbringen. Die "Kunsthalle" stand zuvor in der Viktoriastraße und übersiedelte 1968 dann in einen neuen Bau am Adalbertplatz. Der alte Bau wurde in den Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges total im Bombenhagel zerstört. Der Neubau wurde von den Architekten Harms sowie Sommerfeld, beides Wilhelmshavener, geplant und wurde in einfachem "Bauhaus"-Stil errichtet.

Musik

Musikkonzerte werden in der Stadt in der Stadthalle im Jadezentrum sowie an der Deichstraße im Kulturzentrum Pumpwerk abgehalten. Auch der Musikclub "KlingKlang" veranstaltet Musikkonzerte. In Wilhelmshaven ist die Stadthalle das größte Veranstaltungszentrum der Stadt. Die Kurkonzerte werden in Wilhelmshaven von Mitte Mai bis Mitte September aufgeführt. Im Musikpavillon sind die Konzerte jeden Sonntagvormittag zu sehen. Der Musikpavillon wird bei den Einheimischen auch "Musikmuschel" genannt.

Museumsschiffe

Die "Norderney", ein Museumsschiff wurde 1907 gebaut. Als "Feuerschiff Weser" wurde es 1907 fertig gestellt. Das Schiff ankerte vor Norderney und dann an der Wesermündung. Sein Einsatz endete im Jahr 1981. Auch der Tonnenleger "Kapitän Meyer" ist ein Museumsschiff und in Wilhelmshaven zu bestaunen. Sie liegen am Bontekai unterhalb der Kaiser-Wilhelm-Brücke. Die Besichtigung der beiden Schiffe kostet nichts und die großen Schiffe sind interessant anzusehen.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen auch zwei historische Burgen. Zum einen gibt es die Häuptlingsburg "Burg Kniphausen", die 1438 gebaut wurde. Die andere Burg, die "Sibetsburg" liegt im Ortsteil Siebethsburg. Sie erinnert an die Vitalienbrüder-Zeit.

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