Ferienwohnung auf Helgoland
Hier kann man wirklich richtig Urlaub machen! In einer Ferienwohnung Helgoland fühlt sich einfach jeder wohl!
Fewos und Privatunterkünfte
Da lacht der Geldbeutel!
Helgoland - die wunderschöne Perle im Meer
Wurfsaison von Kegelrobben: Jedes Jahr gibt es auf Helgoland ein schönes Schauspiel. Von November bis Januar gibt es auf der Düne Nachwuchs für die Kegelrobben.
Die schöne Insel in der Nordsee hat Vieles zu bieten. Unter anderem ist im Winter Saison für die Geburten der jungen Kegelrobben. Dafür kann man auch Patenschaften übernehmen. Seit dem Jahr 1989 können Besucher der Insel die Jungen wieder hautnah erleben. Die Düne ist ständig mit ungefähr bis zu 70 Kegelrobben bevölkert. 1995 kam das erste Mal eine kleine Kegelrobbe auf Helgoland zur Welt. Seit dieser Zeit stieg die Zahl der Geburten hier. Es gibt keinen Platz in Deutschland, wo man Robben derart hautnah beobachten kann. Die Jagd auf diese Meeressäuger ist seit den 1970er Jahren zum Glück verboten. So sehen die Robben in den Menschen daher auch keinen Feind mehr und sind nicht mehr scheu. Die Mütter nähren die Neugeborenen mit fettreicher Milch. Bei der Geburt wiegen die kleinen Robben circa 14 Kilogramm. Durch die fettreiche Muttermilch nehmen sie jeden Tag bis zu 2 Kilogramm zu. Die jungen Robben legen so eine dicke Speckschicht an. Nach einem Monat isoliert diese Fettschicht die Jungen vor Kälte. Außerdem müssen sie viel Ruhe haben, um weiter an Gewicht zuzulegen. Die Mütter geben auf ihren Nachwuchs gut acht und sie werden auch gesäugt. Doch schon bald bleibt die Mutter sechs Stunden weg und lässt das Junge alleine. Aber jedes Tier wird von der Mutter wieder abgeholt. Daher sollten Besucher die Jungen nicht umringen und es ist auch nicht erlaubt, sich näher als 30 Meter zu nähern. Denn die Mutter hat es nicht gerne, wenn ihr Junges nach Mensch riecht. Die Aufzucht der Jungen können Gäste ganz nahe erleben. Die Kleinen wiegen nach etwa einem Monat bereits circa 50 Kilogramm. In der Zeit des Wachsens kann man die jungen Robben am Strand der Düne auf Helgoland beobachten. Dies ist nur auf Helgoland möglich und die Robben folgen den Eltern danach ins Meer. Aber zuerst müssen die jungen Robben ihr Fell einmal wechseln.
Viele Angebote sind auf Helgoland buchbar: Lummentage
In der Zeit von Mitte bis Ende Juni gibt es eine andere Attraktion auf Helgoland. Auch dies ist ein einzigartiges Erlebnis in Deutschland, auf Helgoland. Der sogenannte Lummensprung zieht viele Gäste, die dieses Erlebnis nicht missen wollen, an. Das Ereignis findet am Lummenfels im Oberland, statt. Die jungen Küken stürzen sich vom Lummenfelsen, wenn ihre Eltern rufen. Ihre Eltern geben Wasserrufe ab und die Küken entfernen sich vom Brutfelsen. Dann stürzen sie sich in die Tiefe und zwar bis zu 50 Meter. Die Küken prallen am Wasser auf, jedoch passiert ihnen nichts. Sie besitzen Stummelflügel und ein dichtes Federkleid. Auch über Luftsäcke verfügt der Körper, sowie Rippen, die v-förmig verlaufen. Mit einem Fachmann kann man dieses Schauspiel begutachten. Auch die Vogelwarte steht beim Besuch auf dem Programm.
Auf Helgoland gibt es nicht nur Sonne sowie Strand. Das ganze Jahr über finden viele Veranstaltungen und Feste statt. Die Palette reicht von sportlichen Wettbewerben bis zu Konzerten und Kulturveranstaltungen. Helgoland hat für seine Urlauber sehr viel zu bieten!
Wie gestaltet sich die Anreise
Es gibt einige Arten, wie man die tolle Insel erreichen kann. Flugzeuge, Schiffe oder Fähren bringen Besucher nach Helgoland. Von Cuxhaven gibt es eine Schnellfähre, die in etwa 70 Minuten die Insel erreicht. Ein Schauspiel bietet sich auch beim Ausbooten. Dieses erlebt man, wenn man die Insel mit einem Seebäderschiff erreichen will. Die Börteboote bringen die Urlauber dann auf die Insel.
Ein- sowie Ausbooten
Helgoland ist in der Tat eine einzigartige Insel, dazu tragen auch die Börteboote bei. Sie gehören zu Helgoland wie der Lummenfelsen oder die Lange Anna. Die Lange Anna ist übrigens das Wahrzeichen der Insel. Sie Seebäderschiffe sind weiß und die Börteboote warten auf die Gäste für das Ausbooten.
Anreise per Seebäderschiff
Mit dem Seebäderschiff gestaltet sich die Anreise nach Helgoland sehr entspannend. Auf einem Schiff fühlt man sich immer wohl und von Cuxhaven aus besteht immer die Möglichkeit, sich nach Helgoland schiffen zu lassen.
Die Reederei Eils führt das Fahrgastschiff MS Helgoland
Seit Dezember 2015 gibt es die MS Helgoland. Das Schiff wird mit Flüssiggas betrieben, das fast emissionsfrei ist. Außerdem hat das Schiff Stabilisatoren, die den Seegang etwas weniger rollen lassen. Das Ausbooten entfällt aber, denn das Schiff legt direkt an der Insel an. Dies ist natürlich für Familien mit Kinderwägen sehr bequem.
Anreise mit Schnellfähre
Schnelle Katamarane verkehren auch nach Helgoland, seit ein paar Jahren. Gestartet wird von Hamburg, Wedel oder Cuxhaven aus. Angelegt wird direkt im Hafen Heloglands. Die Reise dauert in etwa 75 Minuten.
Mit dem Flugzeug
Natürlich ist die Reise nach Helgoland mit dem Flugzeug am schnellsten. Das ganze Jahr über lässt sich Helgoland anfliegen. So etwa von Heide / Büsum oder Cuxhaven / Nordholz aus.
Helgoland wird auch Deät Lun genannt, was Helgoländer Friesisch ist. Es heißt "Das Land" oder im Englischen "Heligoland". Helgoland ist eine Nordseeinsel und im Jahr 1721 zerbarst die Insel. Davor war die Insel größer und heute gibt es zwei Teile, die Nebeninsel, bekannt als Düne. Die Insel ist 48,5 Kilometer vom Festland gelegen und die Einwohnerzahl beträgt circa 1400. Seit dem Jahr 1890 ist die Insel deutsches Staatsgebiet. Es ist eine amtsfreie Gemeinde und gehört zum Kreis Pinneberg. Helgoland gehört nicht zum Zollgebiet der Europäischen Union und auch Verbrauchssteuern gibt es nicht.
Düne / Helgoland
Düne ist die Nebeninsel von Helgoland und im Prinzip unbewohnt und dient den Gästen als Ferienort. Die Insel ist 70 Hektar groß und befindet sich circa einen Kilometer von Helgoland entfernt. Sie wird als Bade- und Strandinsel genutzt und bis zum Jahr 1721 war die Düne mit Helgoland verbunden. Ein Naturdamm verband die beiden Inseln, doch 1721 gab es eine Sturmflut. Diese ließ Helgoland in zwei Stücke zerfallen. Es gibt hier einen kleinen Helgoländer Flugplatz, einen Campingplatz und zwei Bungalowdörfer.
Vorgeschichtliche Funde auf Helgoland
Im 19. Jahrhundert wurden Hügelgräber gefunden, die aus der Bronzezeit stammen. Bis zum 17. Jahrhundert waren acht auch mit Namen bekannt. Durch Felsabbrüche gingen bestimmt einige dieser Hügelgräber verloren. Jacob Andresen Siemens, ein Seebadgründer, gru ein Steinkistengrab aus. Es wurde am Moderberg im Jahr 1845 gefunden. In den Museen gibt es diese Funde aber heute nicht zu sehen. Es wird auch vermutet, dass auf dem Flaggenberg ein Grabhügel war. Otto Olshausen grub den "Kleinen Berg" aus und er grub auch die Steinkiste von Helgoland aus. Diese ist im "Neuen Museum" in Berlin ausgestellt. Auch beim Museum Helgoland steht eine Steinkiste, allerdings eine Replik. Durch die kaiserliche Marine wurden Festungsarbeiten durchgeführt und dadurch verschwanden die letzten Hügel. Ahrens schrieb einen Aufsatz, der mehrere Zufallsfunde schildert. Auf dem Festland fand man Artefakte aus Helgoländer Feuerstein. Der rote Feuerstein, der von Helgoland stammt, wurde auch in den Niederlanden sowie in Dänemark gefunden. Funde von Wohnhäusern aus längst vergangenen Zeiten wurden ausgegraben. Kupferscheiben, die man fand, sind aus dem Mittelalter.
Britische Herrschaft
Britische Truppen fielen im Jahr 1807 in Helgoland ein. Daraufhin wurde die Insel eine Kolonie des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland. Am 14. Januar 1814 wurde der Kieler Frieden ausgehandelt, dabei blieb Helgoland bei Großbritannien. Bis zum Jahr 1817 blieb Charles Hamilton Gouverneur der Insel. 1826 wurde von Jacob Andresen Siemens das Seebad Helgoland errichtet. Dadurch waren viele Intellektuelle und Schriftsteller zu Gast. Julius Campe, ein Verleger, kam in regelmäßigen Abständen in den Sommermonaten auf die Insel. Auch Heinrich Heine pries die Insel und Ludolf Wienbar schrieb das Helgolandbuch. Hoffmann von Fallersleben schrieb am 26. August 1841 auf Helgoland das "Lied der Deutschen". Joseph Haydn komponierte im Jahr 1797 die Hymne für den römisch-deutschen Kaiser. Zu dieser Komposition dichtete Hoffmann von Fallersleben sein Gedicht.
Die Traumsinsel geht wieder an Deutschland
Im Jahr 1890 fiel die Insel wieder an Deutschland mit dem Vertrag zwischen Deutschland und England über die Kolonien und Helgoland. Es wurde dann ein Teil von Preußen. Die Bewohner der Insel wurden natürlich nicht befragt. Helgoland wurde zu einer Seefestung ausgebaut und die Einwohner mussten sich darauf einstellen. Der Kaiser Wilhelm II. ließ Helgoland zum Stützpunkt der Marine ausbauen. Ein Lazarett, ein Munitionslager sowie eine Kaserne wurden gebaut. Dazu wurden Stollen in den Fels geschlagen. 1893 komponierte Anton Bruckner das Lied Helgoland für einen Männerchor sowie Orchester. Der Text dazu stammte von August Silberstein. Elisabeth Reuter, eine Malerin, besuchte die Insel in den Jahren 1901 sowie 1902. Sie führte eine Studienreise durch. Sie richtete sich auf Helgoland in dieser Zeit ein Atelier ein.
Sehenswürdigkeiten Helgolands
- Die Lange Anna: ist weithin bekannt und der Felsen ist 47 Meter hoch und steht frei. Der Lummenfelsen ist Rast- und Brutstätte tausender Seevögel. Es gibt einen Rundweg auf dem Oberland, der an der Steilküste angelegt wurde. Von hier sieht man die Lange Anna am besten.
- Die Hummerbuden: diese sind bunt bemalt und aus Holz. Sie sind am Hafen gelegen und dienten einst als Werkstätten für die Fischer Helgolands. Heute dienen sie vorwiegend touristischen Zwecken.
- Das Museum Helgoland, welches ein James-Krüss-Museum beinhaltet. Das kleine Museum für James Krüss wurde zwei Hummerbuden nachempfunden. Hier sind Fernsehaufnahmen, Fotos, Manuskripte sowie ein Brief von Astrid Lindren and James Krüss, zu sehen. Das Krüss-Museum liegt auf dem Museumshof des Helgoland-Museums.
- Bunkeranlagen: dazu gibt es Führungen, wo man die alten Bunker ansehen kann. Es ist immer noch nicht ganz erforscht, wie viele der Bunker in unterirdischen Gängen bestehen.