Ferienwohnung am Achensee
Eine Ferienwohnung Achensee ist ideal für einen entspannten Familienurlaub!
Fewos und Apartments
Es ist einfach eine schöne relaxte Zeit am Achensee.
Ein Bericht
Der Achensee ist im Norden Jenbachs gelegen im Bundesland Tirol, Österreich. Er liegt 380 m über dem Inntal und ist die westliche Grenze zum Karwendelgebirge. Die Brandenberger Alpen bilden die östliche Grenze zum Achensee. An der tiefsten Stelle misst der See 133 Meter und gleichzeitig ist der See auch der größte im Land Tirol. Der Achensee glänzt mit einer wunderbaren Wasserqualität, die fast Trinkwasserniveau erreicht. Die Temperatur des Sees ist eher niedrig, da es sich um einen Gebirgssee handelt. So übersteigen die Temperaturen kaum mehr als 20 Grad Celsius. Den See bezeichnet man auch als "Tiroler Meer", da die Windverhältnisse optimal für Segler sowie Surfer geeignet sind. Der Ferienort Pertisau ist sehr populär, liegt im Süden und zählt zur Gemeinde Eben am Achensee. Das einstige Hotel "Haus Seespitz" liegt auch am Südufer, sowie Maurach und Buchau. Achenkirch ist eine Gemeinde im Norden des Sees. Die Orte Scholastika sowie Achenseehof gehören zur Gemeinde Achenkirch. Hier sind auch ein Hotel und ein Strandbad zu finden.
Geschichtliches
Es existiert eine Fälschung einer Urkunde, die besagt, dass die Herren von Schlitters ihren Besitz dem Kloster St. Georgenberg vermacht hätten. Darin ging hervor, dass die Herren den Achensee mitsamt dem Achental diesem Kloster vererbt hätten. "Lacus et locus, qui Emmaus appellatur", "See und Gegend, die Emmaus genannt wird", steht in der Urkunde geschrieben. Den Namen Emmaus haben wohl Mönche erfunden, um an den Ort aus der Bibel anzuspielen. Der See hat einen reichen Fischbestand und Herzog Siegmund wollte diesen daher dem Kloster abkaufen. Er hatte vor, hier zu seinem Privatvergnügen zu fischen sowie seinen Hof mit Fischen zu versorgen. Der Konvent erhob aber Einspruch und aus einer Urkunde aus dem Jahr 1469 geht hervor, dass Siegmund den See als Eigentum des Klosters anerkennt. Daraufhin nahm er den See zu Lehen. Die Nutzung des Sees stand ihm jederzeit offen, jedoch wurde dem Kloster gestattet, immer für den eigenen Bedarf darin zu fischen. Im Jahr 1466 wurde in Pertisau das Fürstenhaus gebaut. Kaiser Maximilian I., der Nachfolger des Herzogs, liebt den Achensee auch sehr und hielt sich oft hier auf. Maximilian liebte auch die Jagd und Fischerei und darum zählte der Achensee zu seinen Lieblingsorten.
Pflanzen- und Tierwelt
Im Achensee gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Fischarten. Zum Beispiel:
- Aalrutte
- Bachforelle
- Regenbogenforelle
- Brachse
- Elritze
- Flussbarsch
- Gründling
- Hecht
- Koppe
- Renken
- Rotauge
- Schleie
- Seesaibling
Im Achensee ist eine Besonderheit vorherrschend: Seeforellen laichen im See ab und zwar in einer Tiefe von 10 bis 15 Metern. Die Seeforellen laichen nicht in den Zuflüssen ab. Wasservögel nutzen den See als Rast- sowie Überwinterungsort und dabei wohnt dem See eine wichtige Rolle inne.
Vögel am Achensee:
- Zwergtaucher
- Tafelente
- Reiherente
- Stockente
- Blessralle
Pflanzen am Achensee:
- Latschen
- Erica
- Feuerlilie
Tourismus sowie Achenseeschifffahrt
Der Tourismus wurde hier gefördert, um das Stift Fiecht wirtschaftlich zu versorgen. Die Äbte Pirmin Pockstaller sowie Albert Wildauer waren die Ersten, die dies vorantrieben. Im Jahr 1859 wurde hier die Unterinntalbahn ausgebaut. Daraufhin begann der Tourismus am Achensee zu florieren. St. Josef, ein Dampfschiff, wurde im Jahr 1887 gekauft und in diesem Jahr wurde auch mit dem Bau zur Achenseebahn begonnen. Seit dem Jahr 1889 verkehrt diese Schmalspur-Zahnradbahn nun am Achensee. Die Strecke hat eine Länge von sieben Kilometern und verkehrt zwischen Jenbach und Seespitz.
St. Benedikt, ein zweites Dampfschiff, wurde damm am 21. Juli 1889 noch dazu erworben. Stella Maris wurde dann als drittes Dampfschiff noch 1911 dazu genommen. Es war das erste Passagierschiff der Donaumonariche mit einer Dieselmaschine, der auf einem Binnensee zum Einsatz kam. Stella Maris hatte Platz für 400 Personen und die Maschine war sehr leise. Die Bauart der Maschine kam später im Ersten Weltkrieg bei U-Booten zum Einsatz. Ein Manko des Schiffes war aber, dass es schwierig zu manövrieren war. Wenn am Achensee Sturm herrschte, brachte es deren Kapitäne oftmals in gravierende Schwierigkeiten. Die Ausflügler, die mit ihren Ruder- sowie Tretbooten am Achensee waren, behinderten das Schiff auch oft. 1919 kaufte die Stadt Innsbruck die Stella Maris. Daraufhin wurde das Schiff in "Stadt Innsbruck" umbenannt. Im Jahr 1925 kam es zum Kauf eines Motorbootes, das 25 Personen Platz gab. Es hieß Tirol und 1927 wurden damit über 100.000 Personen transportiert. Das Schiff St. Benedikt wurde 1959 durch eine modernere Version ersetzt und 1971 wurde auch die Tirol durch Tirol II ersetzt. Das neue Schiff war weitaus größer mit einer Kapazität für 40 Passagiere.